STADTGEKLIMPER - ranTasten

Was als musikalisches Abenteuer in den Straßen Kölns begann, wird nun zu einer eigenen Tour: Der Pianist Thelonious Herrmann, bekannt als Stadtgeklimper, geht im Mai 2026 erstmals auf Tour. Unter dem Titel „ranTasten“ bringt er seine unverwechselbare Mischung aus Spontanität und Klavierspiel in fünf Städte – Wuppertal, Koblenz, Oberhausen, Bonn und Düsseldorf. 

Thelonious hat früh begonnen, Grenzen zu verschieben. Mit 16 zog er sein Klavier unter dem Motto „Wer sein Klavier liebt, der schiebt!“ zum ersten Mal durch die Kölner Südstadt und legte damit den Grundstein für eine künstlerische Laufbahn, die bis heute eng mit dem urbanen Leben verbunden ist. Ob in den Innenstädten zwischen Passant:innen, im FC-Stadion vor Tausenden, verkleidet als Mozart im Karneval oder in der Straßenbahn, die er mit spontanen Mitsing-Sessions in einen Konzertsaal verwandelte – Stadtgeklimper ist längst ein fester Bestandteil der rheinischen Kulturszene. Mit seinem mobilen Klavier im Campervan hat Thelonious inzwischen 36 Länder bereist, vor internationalem Publikum gespielt und Konzerte mit Künstlern wie Cat Ballou und Chefket gegeben. Im Juni spielt er sein eigenes Konzert in der Kölner Philharmonie. Doch seine musikalische Heimat bleibt die Straße: ein Ort, an dem Nähe, Echtheit und Überraschung jeden Moment bestimmen.
Mit „ranTasten“ bringt Stadtgeklimper nun genau diesen Spirit in ausgewählte Spielstätten. Das Publikum erwartet ein Abend voller Geschichten, kölscher Leichtigkeit, improvisierter Momente, Lieblingsstücke seiner bisherigen Reise und neuer eigener Kompositionen, die erstmals live zu hören sein werden. „Ich habe auf der Straße gelernt, was Musik wirklich kann: Menschen im Moment verbinden. Meine Musik lebt von Begegnungen im echten Leben. ‚ranTasten‘ ist mein Versuch, die Intensität eines Straßenmoments in einen Konzertsaal zu übertragen – direkt, ehrlich und ohne Distanz. Diese Energie möchte ich in jeden Saal bringen, so als würden wir gemeinsam wieder mitten in Köln stehen. Nur dieses Mal sitzen wir halt alle etwas bequemer.“